Dr.rer. nat. Corina Wartenberg

Tiergestützte Therapie mit Alpaka
Bei uns leben 4 Hengste, 4 Stuten und ein Wallach in zwei Gruppen. Es gibt beide Rassen – Suris mit
ihren langen Locken und Huacayas, die eher ein „Teddyfell“ haben.
Alpakas haben von Natur aus ein sehr ruhiges und friedliches Wesen. Sie sind neugierig, aber nicht
aufdringlich, und reagieren sensibel auf die Stimmung ihrer Umgebung. Ihre weiche Wolle und ihre
sanften Bewegungen wirken oft beruhigend auf Menschen. Zudem sind sie weniger imposant als
größere Tiere wie z.B. Pferde.
Die Therapie umfasst verschiedene Aktivitäten: das Beobachten der Tiere, das vorsichtige Streicheln,
das Füttern oder auch einfach nur das Verweilen in ihrer Nähe.
Insbesondere für Menschen mit Autismus, Angststörungen, Depressionen oder nach traumatischen
Erlebnissen kann die Begegnung mit Alpakas sehr hilfreich sein und positive Effekte zeigen.
Der Kontakt mit Alpakas kann Stress reduzieren, das Selbstvertrauen stärken und soziale Fähigkeiten
fördern. Die nonverbale Kommunikation mit den Tieren hilft Menschen dabei, Empathie zu entwickeln
und emotionale Regulation zu üben.
Die Alpakas werden zu "stillen Lehrern" für:
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Gelassenheit und Präsenz - durch ruhige Beobachtung ihrer natürlichen Entspanntheit
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Achtsamkeit - durch konzentrierte Wahrnehmung ihrer Körpersprache und Bewegungen
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Empathie - durch das Verstehen ihrer nonverbalen Kommunikation untereinander
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Entschleunigung - durch das Verweilen in ihrer ruhigen Atmosphäre